Beim Auswärtsspiel am Montag den 16.09.2024 gab es beim Lokalrivalen aus Sterkrade diesmal nichts zu holen. In den letzten Jahren hat man sich in der Regel enge Duelle auf einem ähnlichen Leistungsniveau geboten - meist mit dem glücklicheren Ausgang für den Turnerbund. Diesmal fehlte es den Osterfeldern aber vor allem an Konstanz innerhalb der Partie, die verdient mit 25:19, 22:25, 25:14 und 25:22 an den Gastgeber VTS ging.
Schon im ersten Satz deutete sich das recht unstete in der Gesamtmannschaftsleistung an. So verschlief man kollektiv die erste Phase des Satzes. Auch wenn der Tbd. Osterfeld dann nachher doch noch zu seinem Spiel fand – der immense Vorsprung des VTS konnte nur noch reduziert werden, aber ein „Drehen“ des Satzes gegen den konzentriert auftretenden Gegner war nicht mehr drin.
Im zweiten Satz war die Hobby Mixed I des Turnerbundes hingegen direkt präsent. In einem guten Satz mit vielen langen Ballwechseln konnte man sich mit viel Einsatz und Laufarbeit schließlich auch selbst mit dem Satzgewinn belohnen.
Für den dritten Satz nahm Trainer Christian Pfeiffer dann personelle Wechsel vor, da dieses Mal die Auswechselbank deutlich besser bestückt war als noch im Auftaktspiel. Hier funktionierte dann leider nicht alles, aber aufgrund der sehr kurzen Vorbereitungszeit ist man zum einen noch nicht gut aufeinander eingespielt, zum anderen können taktische Alternativen jetzt nur noch im Echtbetrieb getestet werden. Insgesamt muss man aber auch sagen, dass sowohl im dritten als auch vierten Satz die Mannschaft im Gesamten sich zu viele Patzer geleistet hatte. Es war der ein oder andere eigene Aufschlagsfehler zu viel. Auch gerne direkt nach dem man einen hartumkämpfenden Sideout geholt hatte. Zudem passte die Abstimmung der Feldabwehr mit der „langen 6“ wiederholt nicht, was dem stark aufspielenden Sterkrader Mittelblock natürlich in die Karten spielte. Auch die Annahme war phasenweise deutlich unter dem Niveau was man zeigen kann. Die Osterfelder Zuspieler konnten zwar das meiste erlaufen, aber oftmals waren dann nicht mehr alle Optionen verfügbar bzw. der eigene Angriff ausrechenbarer.
Trotz der zweiten Niederlage der Saison lassen sich die Hobby-Mixed I nicht unterkriegen, nach der personellen Umstrukturierung braucht es einfach Zeit bis man wieder seinen Rhythmus findet.