SG Voerde/Osterfeld - SV Bayer Wuppertal 1:3
22:25, 25:8, 22:25, 20:25
In einem umkämpften Heimspiel ging die SG nach fast zwei Stunden Spielzeit ohne Tabellenpunkten vom Feld
Trainer Egbert Spickenbom konnte nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen und sah ein engagiertes Spiel seiner Damen. Bis zum 11:11 lagen beide Teams auf Augenhöhe, ehe die SG eine böse Aufschlagsserie zum 12:20 kassierte. Der SG-Trainer unterbrach währenddessen das Spiel mit zwei Auszeiten und drei Spielerwechseln. Fast hätte der Effekt auch gegriffen, aber Wuppertal machte den Sack im letzten Moment zu (22:25).
Der zweite Satz ging deutlich zugunsten der Spielgemeinschaft aus. Es klappt einfach alles: keine Angabenfehler, gute Pässe, effektiver Angriff. Fazit: der souveränste Satzgewinn der Saison (25:8).
Kaum vorstellbar, dass sich das Blatt dann im dritten Satz wieder zugunsten der Bayer-Sechs wendete (22:25). Die SG startete mutig und führte zwischenzeitlich 14:12, hatte dann aber erneut erhebliche Annahmeschwierigkeiten und lag dann in Windeseile 14:21 hinten. Trotz des Rückstands berappelte sich das Team schnell und punktete engagiert im Angriff und Block (22:24) und kratzte auch in der Feldabwehr einige Bälle. Nach einer nötigen Wuppertaler Auszeit reichte es dann aber doch nicht mehr zum Satzgewinn.
Coach Spickenbom ermutigte seine Damen weiter Druck zu machen. Bianka Krüßmann servierte zum 11:6, doch kleinere Fehler ließen Wuppertal wieder aufschließen. In der Crunchtime erlaubte sich die SG zu viele Aufschlagsfehler und konnte den Vorsprung nicht ins Ziel retten (20:25).
"Schade, dass wir uns nicht mit einem Tabellenpunkt belohnen konnten nach so einem souveränen zweiten Satz", so Spickenbom, für dessen Team durchaus mehr drin gewesen wäre.
Aktuell steht das Team weiterhin mit drei Punkten auf Tabellenplatz acht (Relegationsplatz). Sonntag tritt das Team dann zum Kellerduell auswärts gegen TuSEM Essen (Platz 9/10) an, gewillt wieder einen Sieg einzufahren.
SG V/O: Cammerer, Hamzagic, Henkel, Ipta, Jakobs, Kirschke, Krüßmann, Nienaber, Pilawa, Preußer, Schmuck, Thibault, Ziegler